Der Preisgestaltung kommt eine neue Bedeutung zu. Das volatile Umfeld von internationalen Lieferketten, rasche Preissteigerungen für Energieträger und weitere Auswirkungen des russischen Angriffskrieges sowie deutliche Lohnkostensteigerungen werden auch im weiteren Verlauf des Jahres die Kosten für die Erbringung sozialer Dienstleistungen enorm steigern. So hatte das Statistische Bundesamt im April bereits ermittelt, dass die aktuellen Preissteigerungen für Kraftstoffe höher als in den Krisen der vergangenen Jahrzehnte sind.
Grundsätzlich haben viele sozialwirtschaftliche Organisationen in den vergangenen Jahren ein verlässliches Controlling und ERP aufgebaut, um die Kostenstrukturen gut erfassen zu können. Problematisch wird es vermehrt in den Bereichen, in denen mit pauschalen Annahmen gerechnet und Gemeinkosten nicht gut erfasst sind.
Für die anstehenden Preisermittlungen und Preisverhandlungen ist ein wesentlicher Schritt dabei die bisher noch nicht bearbeiteten Kostenstrukturen zu erfassen und Szenarien für die weitere Entwicklung abzuschätzen.
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